23 Bundes- und Landesmusikakademien in Deutschland mit fast 500 Proberäumen und 2.000 Betten bieten mehr als 1.000 Kurse im Jahr.

Und Platz für Chor und Orchester.

Aus vollem Herzen zeichnen die Bundes- und Landesmusikakademien in Deutschland die 15 Thesen zu kultureller Integration und Zusammenhalt, die vom Deutschen Kulturrat initiiert wurden, mit. Unsere Institutionen, die in nahezu allen Bundesländern wirken, fühlen sich dem Ziel der kulturellen Integration verpflichtet und arbeiten mit ihrem umfangreichen Angeboten daran, kulturelle Vielfalt in Deutschland zu fördern. Dies tun sie mit offenen Häusern, die gerade auch der Diversität in Deutschland gerecht werden, mit Lehrgängen und Kursen, die hiesige und zugewanderte Musikkulturen verbinden.

Musikakademien wirken als Kulturveranstalter, sind Projektträger und vernetzen. Neben ihrer Funktion als musikspezifische Tagungshäuser bieten die Mitgliedseinrichtungen eigene Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für Laien-, Nachwuchs- und Berufsmusiker an und unterstützen die Fortbildungsziele der Musikverbände und -vereine. So entwickelt jede Akademie im Laufe der Jahre ein eigenes Profil, das von der elementaren Musikerziehung über Interpretation bis zur Vermittlung von Musik reicht.
Öffentliche Kongresse und Konzerte ergänzen das Veranstaltungsprogramm und laden interessierte Besucher ein. Chöre und Orchester, Laienmusiker, Musikschüler und Pädagogen, Theatergruppen, Meisterkursteilnehmer und Dozenten nutzen die Akademien sowie deren fachgerechte Ausstattung mit Instrumenten, Noten und Unterrichtsmaterial. Dort arbeiten und wohnen sie unter einem Dach, um sich auszutauschen, Kenntnisse zu erweitern, neue Ideen zu entwickeln oder Projekte vorzubereiten.